Rhein-Main-Newsletter 09/07
Hans-Joachim Otto MdB
Vorsitzender des FDP-Bezirksverband Rhein-Main
1. Aktuelles
2. Land der Ideen
3. Pressemitteilungen
4. Presseauswahl
5. Terminauswahl
6. Kommentar
7. Kontakt
1. Aktuelles
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, liebe interessierte Bürgerinnen und Bürger,
in diesem Newsletter möchte ich Sie auf die interessante und wichtige Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen", zu der Sie unter Punkt 2 weitere Infos finden, aufmerksam machen. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis dafür Werbung machen würden.
Diesen Monat sorgte mal wieder das Thema "öffentlicher Rundfunk" in vielerlei Hinsicht für Aufsehen. Da gab es erstens die unausgegorenen Vorschläge aus der Hessischen Staatskanlzei, das jetzige Modell der Rundfunkgebühren durch eine haushaltsbezogene Gebühr zu ersetzen. Unklar bleibt dabei, was ein Haushalt ist und inkonsequent ist auch der damit zusammenhängende weitere Bürokratieausbau hin zu einer neuen Superbehörde zur Haushalts- und Betriebserfassung. Zweitens kam im August der völlig kontraproduktive Vorschlag der SPD, neben den schon jetzt zu viel bestehenden Landesmedienanstalten (es sind bereits 14 an der Zahl!) noch eine zusätzliche zu schaffen. Und drittens schickte die GEZ an akademie.de eine Unterlassungsaufforderung, um u.a. den Gebrauch des angeblich ein Negativ-Image transportierenden Begriff "GEZ-Gebühr" zu unterbinden. Die GEZ scheint wohl als öffentliche Anstalt eine kritische Diskussion in der Öffentlichkeit mit absurdesten Mitteln verhindern zu wollen. Weitere Infos zu diesen Themen finden Sie im Bereich "Pressemitteilungen" und "Presseauswahl". Bleibt nur zu hoffen, dass alle drei Ereignisse dem Sommerloch geschuldet waren...
Ein sehr aktuelles Thema ist auch die Online-Plattform "Youtube" der Firma Google und die vermehrte Verbreitung rechtsradikaler Videos und Lieder hierauf. In Deutschland verboten, laden sich zahlreiche Nutzer diese Dateien in großer Zahl über dem im Ausland stehenden Youtube-Server auf ihre heimischen Computer runter. Rechtliche Mittel greifen hier kaum. Statt dessen muss aus meiner Sicht vielmehr als bisher auf öffentlichen Druck durch die Verbraucher gesetzt werden. Mit dem Thema hat sich auch der Radiosender "radioeins" beschäftigt und mich dazu interviewt. Das Interview können sie sich online anhören.
Über Fragen, Anregungen, Kommentare und auch Kritik an wahlkreis@hansjoachimotto.de freue ich mich.
Herzlich, Ihr
Hans-Joachim Otto
2. Land der Ideen
Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ sucht gemeinsam mit der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler wieder „365 Orte im Land der Ideen“
für das Jahr 2008, die mit Kreativität und Innovationskraft überzeugen. Ausgezeichnet werden „Orte“, die sich für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands engagieren.
„Orte" im Land der Ideen sind dabei nicht Orte im geografischen oder politischen Sinn. Ein "Ort" im Land der Ideen findet sich überall dort, wo zukunftsorientierte Ideen entwickelt, gefördert
und aktiv umgesetzt werden. Das können sein: private sowie öffentliche Institutionen und Projektträger; Kunst-, Musik- und Kultureinrichtungen; Unternehmen, wissenschaftliche
Forschungsinstitute, Bildungsträger, Universitäten; soziale, religiöse oder andere Projekte. Eine unabhängige Jury wählt die Gewinner aus. Diese stehen im kommenden Jahr im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit: An jedem Tag des Jahres präsentiert sich ein „Ausgewählter Ort“ mit seinen Ideen bei einer Veranstaltung der Presse und der Öffentlichkeit.
Bewerbungsschluss ist der 1.Oktober 2007. Weitere Anregungen und die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es online unter: www.365-orte.land-der-ideen.de. Kontakt: Tel.: 0700/365-0-2007, Email: 365-orte@land-der-ideen.de.
3. Pressemitteilungen
01.08.07
OTTO: Preis für aktives Eintreten gegen Diskriminierung nach Frankfurt holen
21.08.07
OTTO: Reformvorschläge aus Wiesbaden sind halbherzig und bürokratisch
22.08.07
OTTO: SPD-Medienpolitik ist inkonsequent
24.08.07
28.08.07
29.08.08
OTTO/ WAITZ: Schleichwerbung durch Bundesministerien - FDP fordert Aufklärung
30.08.07
4. Presseauswahl
03.08.07
Frankfurter Neue Presse: FDP-Otto wirbt um aktive Demokraten
03.08.07
Frankfurter Rundschau: Hans-Joachim Otto
07.08.07
Märkische Oderzeitung: Schäden bei Holocaust-Mahnmal: Jede sechste Stele hat Risse
15.08.07
Frankfurter Rundschau: Neuer Schießbefehl in Chemnitz aufgetaucht
16.08.07
Frankfurter Neue Presse: Justitia und die Toiletten
17.08.07
Frankfurter Neue Presse: Otto für Moschee – wenn deutsch gepredigt wird
20.08.07
Das Parlament: Ein Mann mit Kultur: Hans-Joachim Otto
25.08.07
Evangelischer Pressedienst (epd): SPD will Medienanstalt der Länder einrichten
26.08.07
Helgoländer Vorbote: GEZ: Gebühreneintreibe-Monopol wenig offensiv in der Informationspolitik
Ausgabe September/ Oktober 2007
Zeitschrift "Politik und Kultur": Kulturpolitik der FDP (insb. Seite 6 - 11)
5. Terminauswahl
- 05. - 07.09.07: Klausurtagung der Bundestagsfraktion, Wiesbaden
- 08.09.07: Tagung 175 Jahre Hambacher Fest, Hambach
- 10. - 14.09.07: Plenarwoche Bundestag (Haushalt)
- 14. - 15.09.07: AG Kultur, Berlin
- 17. - 21.09.07: Plenarwoche Bundestag
- 24.09.07: Bezirksvorstand
- 28.09.07: Art Forum, Berlin
- 29.09.07: FDP Präsidium und Landesvorstand
- 30.09.07: Kulturfrühstück Frankfurt
6. Kommentar
Ein totgesagtes Modell wieder erwecken?
von Lynkeus
Es war nicht 1. April, als in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von einer Allensbach-Untersuchung berichtet wurde, wonach rund die Hälfte der Deutschen sich mit dem Sozialismus anfreunden
könnten. Kein Zweifel, die Untersuchung ist echt, das Ergebnis für jeden Liberalen niederschmetternd. Waren nicht Abertausende vor dem Sozialismus im Osten Deutschlands geflohen, zeitweise
unter Lebensgefahr? Oder meinen die Landsleute einen anderen Sozialismus? Den von Stalin oder Mao Tse-tung, oder den von Fidel Castro, den des Neosozialisten Chávez, der gerade nicht genehme
Rundfunksender verbietet und auf Lebenszeit den Präsidentensessel besetzt halten will? Normalerweise wird so etwas Diktatur genannt!
Es ist sicher kein Zufall, dass die neue Sozialismusbegeisterung mit den Auftritten des neuen Linksführers Lafontaine und dessen Versprechungen von einem neuen Märchenland sozialistischer
Wohltaten zusammenhängt. Sozialpopulisten haben Konjunktur. Wir nehmen den „Reichen“ mehr weg und geben es den „Armen“. Wo soll es herkommen? Einfach wie immer: Von neuen Steuern, und der
Rest wird von der Industrie bezahlt.
Von Führern, die alles versprechen, sollten die Deutschen eigentlich genug haben. Sicherlich auch von den Versprechen. Zunächst muss enteignet und alles kassiert werden, anschließend von
einer riesigen Bürokratie, um die Hälfte verringert, als Wohltat an das „glückliche Volk“ gegeben werden.
Das ist das Muster DDR, und die ging Pleite. Honecker und Genossen wussten das. Sie diskutierten sogar im kleinen Zirkel über das Fiasko. Nachzulesen in Protokollen des Politbüros.
Lafonaine und seine Freunde ficht das nicht an, denn ein großer Teil der Deutschen „glaubt“ wieder einmal. Die Neosozialisten können inzwischen sogar den Schießbefehl in Frage stellen.
Gestützt auf die SED-Kadertruppe, erhalten die Alt-DKPler eine Blutzufuhr und setzen sogar einen der ihren auf den Spitzenplatz der Landtagsliste für die Hessenwahl.
Das Ganze könnte etwas von einer Gaunerkomödie haben, wenn es nicht so ernst wäre. Vergessen sind offensichtlich für viele die Aufbauerfolge nach dem Krieg durch eine soziale Marktwirtschaft
und die soziale Sicherung in einem bislang unbekannten Ausmaß in Deutschland. Vergessen ist auch der Anteil Sozialdemokraten, die zum Erfolg beitrugen, nachdem sie sich von Klassenkampf und
Staatssozialismus losgesagt hatten.
Sicherlich, es ist vieles zu verbessern in der Bildungspolitik, die extensive Steuerpolitik ist zu reduzieren, und auch in der Sozialpolitik gibt es Reformbedarf. Denen, die in Not geraten
sind, ist von der Gesellschaft zu helfen, damit Sie wieder Chancen haben und auf eigenen Füßen stehen können.
Sozialismus à la Honecker, Fidel Castro, Kim Il Sung oder auch Lafontaine, „nein danke“!
7. Kontakt
Hier können Sie meine Mitarbeiter und mich erreichen:
im Wahlkreis:
Hans-Joachim Otto MdB
Wiesenau 36
D-60323 Frankfurt am Main
Fon: (069) 971 60-204
Fax: (069) 971 60-222
Email: wahlkreis@hansjoachimotto.de
in Berlin:
Hans-Joachim Otto MdB
Platz der Republik 1
D-11011 Berlin
Fon: (030) 227 73690
Fax: (030) 227 76690
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