E-Energy und vernetzte Infrastruktur
Netze verbinden - Menschen, Maschinen und Möglichkeiten. Und wir kennen viele Netze: Straßennetze, Stromnetze, Fernwärmenetze, Mobilfunknetze, Gasleitungsnetze, soziale Netze, Telefonnetze oder das Internet. Jedes dieser Netze erfüllt seine Aufgabe allein. Die Netze selbst sind noch nicht miteinander vernetzt. Warum eigentlich nicht?
Der Geschirrspüler, der startet, wenn der Strom am Günstigsten ist.
Die Heizung, die sich auf dem Nachhauseweg per SMS hochfahren lässt.
Die Stromfresser in der eigenen Wohnung, die sich über Internet ausschalten lassen.
Ein kleines Blockheizkraftwerk im Keller oder die Photovoltaikanlage auf dem Dach - und schon ist man nicht nur Stromverbraucher, sondern auch Produzent.
Mit dem Projekt E-Energy fördert die Bundesregierung die intelligente Vernetzung der Netze. Zur Zeit wird in sechs Modellregionen in Deutschland demonstriert, wie ein solches „Internet der Energie" im Alltag funktioniert. Stromerzeugung, Transport und der Verbrauch werden sowohl auf der Markt- als auch auf der technischen Ebene so miteinander verknüpft, dass sich das intelligente Stromsystem selbst steuert und Prozesse optimal aufeinander abstimmt. Damit senken wir die Kosten, sparen CO2 und machen die Energieversorgung sicher für die Zukunft.
Die intelligenten Stromnetze entstehen nicht von alleine, denn am Anfang schlagen zunächst hohe Investitionskosten zu Buche. Die FDP will deshalb die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine flächendeckende Modernisierung der Energienetze zu intelligenten Netzen weiterentwickeln und die Verbindung der Stromnetze mit Informations- und Kommunikationstechnik zu einem Element des effizienten Netzbetriebs machen. Wir wollen für die Unternehmen Rechtssicherheit schaffen, damit sich ihre Investitionen lohnen. Denn je früher wir die intelligenten Netze haben, desto besser ist das für die Stromkunden und unsere Umwelt.
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